Wir sind recht früh munter, da die Temperaturen schnell steigen. In der Nacht noch angenehme 17-18 Grad und gegen 8 Uhr bereits 27 Grad. Ich teste vorsichtig wie die „Gelsenlage“ so ist – es sind nicht viel weniger als gestern und noch viel mehr Mitches. Also alles schnellstmöglich zusammen gepackt, Pixel nochmal ins Wasser geschickt, damit sie zumindest die ersten 30 Min. etwas feucht in ihrer Box liegen kann und es somit kühler hat. Nach nicht mal 30 Min. sind wir startklar und es auch schon los.
Die Landschaft ändert sich immer wieder, viele Bienenfresser, Schwalben, Möwen und co. begleiten teilweise das Auto oder sitzen einfach auf den Stromleitungen. Wir sind gestern bereits weiter gefahren als gedacht, so haben wir heute nur noch 250 km bis Astrachan. Die Hitze wird zunehmend etwas mühsam im Auto ohne Klimaanlage und da wir bereits nördlich des Deltas „Gelsenfutter“ sind beschließen wir uns ein AirBnB in der Stadt zu suchen.
Die Stadt erreichen wir bereits kurz vor Mittag bei über 35 Grad, zum Glück ist unser Apartment klimatisiert und so verbringen wir die Mittagshitze im kühlen. Am Nachmittag wagen wir uns nochmal zu einem kurzen Spaziergang hinaus, entdecken ein nettes Café und trinken einen „Eiskaffe“. Die für mich klassische Variante eines Eiskaffees kennen sie hier wohl nicht, der Kaffee ist lauwarm und wird durch ein paar einsam herumschwimmende Eiswürferl etwas gekühlt. Aber es schmeckt trotzdem, andere Länder, andere Sitten. Der warme Brownie mit Eis ist dafür wirklich sehr lecker und auch mein Eischnee-„Törtchen“ schmeckt gut. Nach dem Zuckerschock geht es nur noch ein kleines Stück weiter, bevor wir wieder Richtung Unterkunft gehen. 36 Grad im Schatten sind für uns einfach keine Temperaturen für eine Stadtbesichtigung. Wir vertagen das auf morgen Früh, mal sehen, ob wir so früh aufstehen können, sind wir ja gar nicht mehr gewohnt (was für ein Luxus ;-) ).
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