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  • AutorenbildSchillerkral

Kaspisches Meer (Tag 51-52)

Aktualisiert: 20. Juni 2019

Ursprünglich wollten wir gestern bereits weiter fahren, wieder zurück Richtung Norden nach Elista. Bereits beim Frühstück wurde klar, ein Tag am Meer ist auch super, also verschieben wir die Weiterreise. Kurz nach dem Frühstück, nach der Durchsicht unserer Kühlbox und des Lebensmittelschranks wird klar, wir können auch 2 Tage noch hier bleiben :-) Somit klappen wir auch das vordere Bett aus und unser „Transformer Wohnwagen“ nimmt seine volle Größe an. So ist es schon deutlich angenehmer mit mehr Platz.



Wir beobachten ein paar Raubvögel beim Jagen, ein paar Kühe ziehen bei uns vorbei, wir gehen in den Sanddünen spazieren, schwimmen im recht warmen kaspischen Meer und genießen den Tag. Immer wieder fahren Leute mit dem Auto, Moped oder Fahrrad bei uns vorbei. Einer sucht sein Pferd, wir habens nicht gesehen, ein anderer Mann kommt mit dem Auto und fragt uns etwas – wir verstehen es leider gar nicht und er schenkt uns Kirschen. Am Abend kühlt es sehr schnell ab sobald die Sonne weg ist und der Wind aufkommt.

Heute Früh waren wir wieder in den Dünen und am Strand spazieren. Wir haben eine Schlange gefunden, unzählige Spuren im Sand, 2 Robbenkadaver, viele Robbenknochen und noch einiges mehr.



Kurz nach Mittag kommt der „Kirschenmann“ wieder und fragt etwas erneut: warum wir nicht näher am Wasser stehen und ob wir etwas aus dem Supermarkt benötigen. Naja, frischen Brot wäre super. Christopher fährt mit ihm ins Dorf. Kurze Zeit später sind sie wieder zurück mit frischem Brot und Eis vom Supermarkt und 3 getrockneten Fischen, aus Sharip´s (so heißt der „Kirschenmann“) Tiefkühltruhe. Was für ein Zufall, er ist auch Zahnarzt :-D. Ich brauche aber zum Glück nichts, Kerimöv in Astrachan hat wohl gute Arbeit an meinem Zahn geleistet. Wir tauschen ebenfalls die Handynummern aus. Wenn wir noch ein paar Leute treffen, können wir unseren nächsten Jahresurlaub hier verbringen und von einer Urlaubsbekanntschaft zur nächsten fahren :-D.


Am Nachmittag zieht die „Dorfjugend“ bei uns vorbei und bittet um Wasser – natürlich bekommen sie welches. Jeder einzelne begrüßt zuerst mit Handschlag um dann zu trinken, sehr höflich.


Sonst ereignet sich nicht mehr viel, morgen geht es weiter, Richtung Elista. Wir möchten gerne morgen wieder die Grenze zu Dagestan/Kalmückien passieren.

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