Wir haben uns heute zum 2. Programmpunkt von gestern aufgemacht. Die Anfahrt alleine hat 2 Stunden in Anspruch genommen und wenn wir nicht gewusst hätten wonach wir suchen müssen, hätten wir es nicht gefunden.
Wir mussten sogar Eintritt für das Areal zahlen und spazieren im Schatten im Wald den Weg entlang. Immer wieder stehen Holzhütten mit Verkaufssachen. Es wirkt so, als ob hier alternative Lebensvarianten gepflegt werden. Man findet viele verschiedene Produkte und Dienstleistungen wie Auralesen, Heilkräuter, Gewand und Lebensmittel. Pixel kühlt sich immer wieder im Fluss ab und nach kurzer Zeit sind bei den ersten Dolmen. Bis zum „Wasserfall“ ist es auch nicht mehr weit, allerdings zahlt man auch hier einen kleinen Betrag um beim Wasserfall zu schwimmen. Es sind auch ziemlich viele Menschen die bereits dort baden. Also gibt es nur ein Foto für uns und wir gehen noch ein Stück Flussaufwärts. Hier sind wir komplett alleine, wir kühlen uns im klaren Wasser ab und gehen wieder zurück zu dem kleinen „Kafe“ beim Wasserfall, wo wir Plov probieren (eine Art Reisfleisch). Nach der kleinen Stärkung geht es wieder zurück zum Auto und wieder nach Hause. Die Temperaturen sind mittlerweile erträglich, so ist auch die Warterei im Stau nur halb so schlimm.
In Anapa sehen wir das 3. (!) deutsche Wohnmobil seit wir in Russland sind (die anderen beiden waren am Weg nach Murmansk) und somit das 4. Wohnmobil überhaupt hier in Russland. Das Campingfieber mit Anhänger oder Wohnmobil ist hier noch nicht angekommen, wenn zelten die Leute und haben nicht eine Wohnung auf Rädern.
Daheim angekommen werden wir bereits mit frischem Kaffee begrüßt und erfahren, dass sie für uns gekocht haben und wir somit zum Abendessen eingeladen sind. Ich hab die Fahrzeit genützt und einen kleinen Vorschlag zusammengeschrieben, was sie sich in Wien/Österreich anschauen könnten und präsentiere ihnen diesen. Beim Abendessen werden viele Vorschläge diskutiert und wir bekommen auch für morgen einen neuen Vorschlag :-).